Mittwoch, 23. April 2014

Benefit Hoola Bronzer vs. W7 Honolulu Bronzer {Dupe?}


Heute möchte ich euch das häufig genannten "mögliche Dupe" zu einem der beliebtesten Bronzer aus dem Benefit Sortiment etwas genauer vorstellen. Keinen Bronzer liest man so häufig in Empfehlungslisten wie den Hoola Bronzer von der Marke Benefit. Mit stolzen 33€ ist dieser aber für viele schlichtweg zu teuer - deswegen wollte ich heute mit euch die günstigere Variante 'Honolulu' für ca. 7€ von der Marke W7 testen.


Der Benefit Hoola Bronzer - für den Bronzer mit 8g Inhalt zahlt man bei Douglas derzeit 33,90€. Hoola kommt mit einem Klappdeckel und unsichtbarem Magnetverschluss, sowie integriertem Spiegel. Vom Design her wirklich hübsch und sehr stabil verarbeitet. Der Bronzer ist komplett matt und hat eine angenehm seidige Textur.
Nach einem ähnlichen Farbton sucht man in der Drogerie leider noch vergeblich! (Glaubt mir Leute, zu viele Male bin ich mit vollgemalten Armen von Geschäft zu Geschäft gelaufen, um immer wieder enttäuschend festzustellen, dass kein Bronzer so hell und gelblich ist wie Hoola!)


Der W7 Honolulu Bronzer - Optisch ist unschwer zu erkennen, dass das gesamte Design des W7 Bronzers sehr an das Benefit Produkt angelehnt ist. Für 6g zahlt man bei Amazon derzeit 7,87€ (Er war schonmal günstiger..) Der Honolulu Bronzer ist matt und besitzt einen komplett abnehmbaren Deckel ohne Spiegel. Die Verpackung ist aus glänzendem Pappkarton und recht stabil. Die Textur ist seidig, jedoch etwas bröseliger als der Hoola Bronzer. Vom Handling her finde ich das Benefit Produkt im Transport etwas einfacher, da ich nicht ständig Angst haben muss, dass sich der Deckel von alleine löst und alles in meiner Tasche landet. Den Spiegel verwende ich persönlich nie, da er mir deutlich zu klein ist, somit fehlt er mir auch nicht beim Honolulu Bronzer.


Auch bei den Pinseln lässt sich wieder deutlich erkennen, welches Produkt der Inspiration gedient hat.
Hier finde ich den Pinsel von W7 angenehmer, er ist durch seine synthetischen Borsten weicher und bleibt in seiner ursprünglichen Form. Der Benefit Pinsel wirkt hier - nach nur einmal Waschen - sehr durcheinander und "ungepflegt". Außerdem riechen die Echthaarborsten des Benefit Pinsels nach Pferdestall. Für mich kein guter Pinsel. Für beide Produkte verwende ich persönlich einen separaten Pinsel, da ich mit einem Bronzer mein Gesicht eher 'aufwärme' und somit das Produkt großflächiger verteile. Die beigefügten Pinsel eignen sich eher zum präzisen Konturieren, beispielsweise im Bereich der Wangenknochen oder der Nase. 


Blickt man ins Innere der beiden Schächtelchen fiel mir sofort der Farbunterschied auf.
Honolulu wirkt deutlich dunkler und bräunlicher als der hellere und gelbstichigere Benefit Kandidat.
Auf den ersten Blick so gar kein möglicher Dupe zu Hoola.
Geswatched sahen beide Produkte folgendermaßen aus:


Honolulu wirkt doppelt so dunkel wie Hoola und geht eher ins braunrötliche.
Hoola ist ein sehr heller Bronzer mit gelblichem Unterton, ohne jeglichen orange Anteil.


Verblendet kommen sich die Beiden farblich etwas näher, trotzdem ist der Honolulu Bronzer dunkler und rötlicher als das Benefit Produkt. Im Gesicht ist der Auftrag mit Honolulu etwas schwierig. Dadurch dass er so dunkel ist, hat man schnell zu viel Produkt im Gesicht und bekommt es auch nur schwer gleichmäßig verblendet. Bei mir wird er meist etwas fleckig, sodass ich im Nachhinein immer mit einem großen sauberen Pinsel die Farbe erneut verteilen und die Kanten verblenden muss.
Ich bin vom Hautton aber auch sehr hell, weshalb ich mit vielen dunklen oder stärker pigmentierten Produkten hin und wieder Probleme habe.
Ich würde den Hoola Bronzer von Benefit aber auch nicht als "den Bronzer schlechthin" beurteilen. Ich komme mit meiner hellen Hautfarbe mit anderen Bronzern besser zurecht. Hoola wirkt bei mir je nach Auftrag immer etwas "schmutzig" im Gesicht. Den Begriff hatte ich vorher zwar schon öfter gelesen, konnte aber nie etwas damit anfangen. Als ich ihn dann die ersten Male im Gesicht aufgetragen habe wusste ich sofort von was andere hin und wieder gesprochen haben. Auch er wirkte leicht ungleichmäßig und hat auf meinem eher gelbstichigen Hautton einen komischen Farbton entwickelt, der zwar dezent und zurückgenommen war, aber in meinem Gesicht trotzdem irgendwie komisch aussah - schmutzig eben! In Kombi mit einem farblichen Blush oder einem leichteren Auftrag kann ich das aber zum Glück größtenteils umgehen.
Also lasst euch das Produkt bitte vorher im Laden einmal auftragen und kauft nicht einfach blind darauf los, weil ihn hunderte Leute auf verschiedensten Plattformen in den Himmel loben. 
Alles in allem haben beiden Produkte - abgesehen vom Optischen - meines Erachtens nach leider kaum Ähnlichkeit miteinander. Für viele gebräunten oder dunkleren Hauttypen ist der Hoola Bronzer allerdings häufig zu hell und einige erwähnen dass man ihn überhaupt nicht auf ihrer Haut erkennen kann. Für diejenigen könnte der Honolulu Bronzer ein möglicher Kandidat sein. Wenn man im Auftrag etwas geübt ist und nicht zu viel Produkt verwendet könnte es ein guter Bronzer für dunklere Hauttypen sein, als ich es bin.

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